Am Freitag, 2. Nov. 2018
trafen sich 9 Gäste aus Italien und 9 Einheimische im Gasthof Bergmühle.
Die Wirtin hatte ein Nebenstüberl reserviert. Es fand ein reger Austausch von Erlebnissen zwischen Italienern und Fischbachauern statt. Die Speisenkarte bedurfte der Übersetzung, doch jeder bekam das Gewünschte. Die Castagnaris orderten durchaus auch Bier; sie waren schon neugierig, was sie am nächsten Tag erwarten würde. Spät suchten sie ihr Quartier auf.
Am Samstag, 3. Nov., trafen die Gäste ca. 9:30 Uhr in Hundham ein. Mit großem Hallo wurden sie begrüßt. Die Fischbachauer erkärten die Festwagen, ihre Herkunft und auch die verschiedenen Gruppierungen und Vereine, wie den Barbara-Verein, die Musikkapellen, die Trachtenvereine, Gebirgsschützen usw. . Die Ross-Narrischen wollten etwas über die Pferderassen wissen (Haflinger, Kaltblut, Warmblut, Ponys…), auffällig natürlich die feschen Reiterinnen der Reitvereine. Silvia übersetzte bereitwillig, da sie selber eine Pferdebesitzerin ist. Die Goaßlschnalzer wurden vermisst!!
Gesprächsthema waren auch die vielen Füchse um die Hälse der schmucken Madl im Miadagwand und der Schalkfrauen. Es war zwar kühl (ca. 10 Grad) aber es regnete oder schneite nicht! Hochnebel verbarg die Berge. Viele hatten den Wintermantel angezogen. Während der ersten Runde des Umzugs segnete Pfarrer Josef Spitzhirn die Pferde, die Reiter und die Mitfahrer auf den Festwagen.
Die Festpredigt hielt ein Geistlicher aus Bad Feilnbach. Nach dem Gottesdienst gab es allerlei Würstl und andere Brotzeiten, sowie diverse Getränke. Den zweiten Umzug wollten sich die Italiener nicht mehr ansehen und fuhren in Richtung Sterzing ab, wo sie eine Mittagspause einlegten, bevor sie wieder in ihre Heimatgemeinde zurückfuhren.