Am späten Nachmittag des 22. Juli starteten wir, in diesem Falle Christoph Adams und Familie, zu einem privaten Besuch anlässlich des Festes „Sagra di St. Anna“ wieder einmal Richtung Süden.
Bedingt durch die Urlaubszeit fanden wir eine recht leere Autobahn vor und die Reise nach Castagnaro konnte fast in Rekordzeit geleistet werden, so dass wir bereits gegen halb zehn Abends auf der Piazzale in Menà unser Auto parkten und uns auf die Suche nach dem Presidente des italienischen „Comitato Amici“ Stefano machen konnten. Nach einem kurzen Telefonat war sein Verbleib auch geklärt, Stefano war gerade mit den Vorbereitungen für Samstag – und Sonntagabend beschäftigt. Er und viele Freunde hatten ein recht großes Zelt zu bewirtschaften in welchem es für die Festbesucher am Wochenende ein opulentes Menü nebst den wichtigen Getränken geben sollte. Bevor wir weiter in unser Quartier nach Badia Polesine fuhren mussten wir natürlich kurz den Wein von Stefano probieren und unsere Freigabe dafür für das Wochenende erteilen.
Am folgenden Samstag folgte dann die fast schon obligatorische Fahrt zum Einkaufscenter Tosano nach Legnago um den heimischen Vorrat an Pasta wieder zu vervollständigen. Wir hatten Glück und Nudelprodukte namhafter Hersteller wurden im Angebot verkauft so dass wir um knapp 15 kg Pasta reicher wieder zum Auto zurückkehren konnten.
Nachmittags tranken wir dann noch gemütlich mit Dennis und Alessia in Villa Bartolomea auf dem Dorfplatz eine Kaffee, danach ging es zurück in die Ferienwohnung nach Badia um ein wenig zu rasten.
gegen Abend machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Mená um das Fest zu besuchen. Wir konnten im trotz aufgerollter Seitenwände sehr warmen und stickigen Zelt das hervorragende Menü genießen, einen passenden Wein dazu trinken und einmal italienische Volksfeststimmung erleben. Vor dem Zelt trat zu späterer Stunde eine Band auf und bat zum Tanz, auf der Piazzale waren Fahrgeschäfte und Buden aufgebaut. Der Unterschied zwischen italienischen und deutschen Volksfesten ist eigentlich gar nicht so groß, lediglich die Lautstärke der Musik der Fahrgeschäfte und Buden auf der Piazzale würde manchem Angestellten der Ordnungsbehörden in Deutschland die Zornesröte ins Gesicht treiben. Wir ließen einen schönen Tag ausklingen und kehrten zu später Stunde nach Badia in die Wohnung zurück.
Am Sonntag folgten wir noch einer privaten Einladung zu einem opulenten Mittagsmahl bevor wir Abends wieder wohlbehalten Fischbachau erreichten.