Auslöser des Gedankens einer Partnerschaft der beiden Gemeinden war sicherlich, daß die beiden Georg und Sebastian Mayr zum Teil über Jahre fest und später sporadisch in Castagnaro/ Menà in ihren Häusern wohnten. So kam der Kontakt über den „Schreiner Wast“ (Sebastian Mayr) und dem Bürgermeister Michele Sordo ins Rollen.
.Mit dem Gemeindebus fahren der Bürgermeister Franz Sellmayr, Christian Dehnert für die Kolpingfamilie und als zukünftiger Leiter des Freundeskreises der Gemeindepartnerschaft, die unermüdliche Dolmetscherin Christa Winkler, der Brandmeier Sepp für die Berichterstattung, der Felix Brand als Gemeinderat, der Neundlinger Hans als Geschäftsführer der Gemeinde, der Irger Hans als rühriger Chorleiter mit seiner Frau Gisela, Bärbl und Michael Wismeth für den Alpenverein in Richtung Süden.
Keiner weiß so genau, wo Castagnaro eigentlich liegt. Im Bus wird es immer heißer und wir freuen uns, endlich auf der Piazza in Castagnaro aus der Kiste zu kommen. Bürgermeister Michele Sordo empfängt uns sehr amtlich mit großem Stab im Rathaus. Danach werden wir in ein nobles Restaurant zum Mittagessen geladen. Trotz der Hitze absolvieren wir ein komplettes italienisches Menu bis zum Abwinken. Köstlich, aber bei der herrschenden Hitze sehr anstrengend. Nach dem Essen werden uns Sehenswürdigkeiten in der Umgebung gezeigt und dann werden wir im Hotel Magnolia in Badia einquartiert. Abends wird für uns ein Festabend in der Turnhalle organisiert. Wir sind beinahe betreten über den enormen Aufwand. Geschenke, Festreden, Blasmusik, dabei sollte das doch ein inoffizieller Informationsbesuch werden. Bürgermeister Michele Sordo drückte enorm auf das Tempo für das Zustandekommen einer Gemeindepartnerschaft. Er wollte diese noch in seiner Amtszeit unter Dach und Fach bringen.
Wir kehrten reich beladen mit eßbaren Geschenken der Gemeinde Castagnaro zurück. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung berichtete Franz Sellmayr von diesem Besuch, und es wurde einstimmig beschlossen, die Partnerschaft einzugehen.